Pyometra-ein grosser Begriff

Ja unsere Withy hat es doch noch erwischt.Ich bin stutzig geworden weil sie fast nichts mehr gefressen hat nicht mal ihr Lieblingsfressen -gekochtes Ei und Kräuterquark.Und dann hab ich es beim obligatorischen Fiebermessen gesehen-Eiter in der Vulva.

Ich habe voller Panik noch am selben Tag meine Tierärztin angerufen und sie hat mir dann abends meinen Verdacht bestätigt.

Also sofort den nächsten Tag in die Klinik und beraten was gemacht wird.Glück für uns -Withy hatte kein Fieber sie war auch so noch in einer guten Verfassung .

Beim Ultraschall wurde dann festgestellt das nur die linke Seite betroffen war und die Rechte völlig frei-ohne Eiter.

Nun stand die Frage wie behandeln.Es gibt nun eine neue Methode- es wird mit verschiedenen Hormonen behandelt und dann weiter mit einem anderen Präparat. Das über einen Zeitraum von 1 Woche-ich musste zu Hause aller 8 Stunden Spritzen und 3 Wochen Antibiotika.

Es stand gut für unsere Maus und einziger Haken war ich musste sie sofort mit der nächsten Läufigkeit decken lassen um die Gefahr eines erneuten Auftretens der Krankheit zu verhindern.

Ich habe mich für diese Behandlung entschieden ich habe dem Urteil der Ärzte vertraut-und es nicht bereut.

Es war zwar eine schlimme Zeit und wir hatten tüchtig Sorge das es funktioniert.Und unsere Maus hat sich wieder verhalten wie in der ersten Zeit nach dem Werfen.Es wurden Löcher gebuddelt sowas hab ich noch nicht gesehen.Die Racker wurden wieder dazu animiert zu säugen obwohl sie schon völlig entwöhnt waren und unsere Maus war ziemlich durcheinander.Aber wir haben es geschafft-beim 2.Ultraschall eine Woche später war alles in Ordnung.Die Ärztin war schon erstaunt das es so gut funktioniert hat-ich schiebe es mit auf die Nahrung die sie bekommt(Pansen,grüner Blättermagen,Rindekopfhaut,Schlund,rohes Fleisch).Ich weiss das es so ist und das es viel dazu beiträgt wie der Gesamtzustand des Hundes ist.

Nun heisst es erholen,das Fell wieder stärken.ich denke durch die vielen Medikamente hat sie dieses Mal sehr starken Haarausfall.Und es heisst abwarten ob es wirklich so bleibt.

Unserer Maus geht es gut-es war auch gut das ich es gleich gesehen habe davon bin ich überzeugt.Und ich bin unheimlich froh das es so gut gelaufen ist.

Der andere Weg wäre eine OP aber das wird nur gemacht wenn es absolut sicher ist das eine Heilung ausgeschlossen ist.Zum Beispiel wenn zusätzlich noch Zysten vorhanden sind oder wenn die Hündin vom Allgemeinzustand sehr angeschlagen ist.Dann wird zu einer OP geraten.

Wir hatten Glück im Unglück.Nun hoffe ich das es mal vorbei ist mit Arztbesuchen und Kliniken und bin einfach nur glücklich das meine Mäuse so fit sind und leben dürfen mit mir.